Mit dem Juli ist die große Erntezeit im Nutzgarten angebrochen. Wer frisches Obst liebt, der kommt jetzt in der Beerenzeit mir Kirschen, Himbeeren, Erdbeeren & Co. in den vollen Genuss. Aber auch vieles an Gemüse kann bereits geerntet werden und auf Starkzehrer benötigen in den warmen Monaten ausreichend Wasser. Was Sie alles ernten oder auch noch aussäen können und welche Arbeiten auf Sie warten, erfahren Sie hier.

Der Nutzgarten im Juli

ERNTE

Nach dem Frühgemüse können nun auch die im Mai gepflanzten Gemüsesorten geerntet werde.

Die Kartoffelernte hat begonnen. TIPP! Der günstigste Zeitpunkt für die Ernte ist etwa drei Wochen nach dem Absterben des ersichtlichen Laubs.

Kopf- und Pflücksalate schießen durch die hohen Temperaturen regelrecht aus dem Boden. Das hat zur Folge, dass die Blüten durch die Hitze vorzeitige Blütenstände bilden, um Samen zu produzieren und dadurch wird der Salat ungenießbar und bitter. Um das zu verhindern, gießen Sie regelmäßig und ausreichend! Achten Sie jedoch darauf, dass sich die Nässe nicht staut und der Salat deshalb zu faulen beginnt.

Erntezeit heißt es auch bei

Gurken
Paprika
Zucchini
Frühmöhren
Frühlingszwiebel
Schalotten
Rettich
Bzuschbohnen
Spinat
Mangold

AUSSAAT

Möhren
Schnittsalat
Radieschen
Rote Beete
Fenchel
Spinat

PFLANZEN

Im Juli können Sie noch Eissalat, Endivien, Kohlrabi, Grünkohl und Frühsorten von Blumenkohl und Wirsing pflanzen.

GARTENARBEITEN

Was gibt es sonst noch im Gemüsegarten im Juli zu tun?

Tomate, Paprika, Gurken, Sellerie, alle Kohlarten, Kürbisse und Melonen gehören zu den Starkzehrer und benötigen flüssige Kopfdüngung mit Brennnessel-Jauche.
Tomaten regelmäßig entgeizen
Gießen, Gießen, Gießen

Das Bewässern ist wohl die wichtigste Pflegearbeit im Sommer. Gießen Sie Ihre Pflanzen im Wurzelbereich und ausreichend. Nutzen Sie die Morgen- und Abendstunden zum Bewässern, so beugen Sie Verbrennungen von Wassertropfen auf Blättern vor und zudem verdunstet das Wasser nicht ungenutzt und kann von den Pflanzen gut aufgenommen werden. Vermeiden Sie unbedingt Staunässe! Wenn das Wasser nicht abfließen kann, sterben die Wurzeln ab und die Pflanze wird nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Wasser versorgt und beginnt zu welken.

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